1. WÄHRUNG STABILISIEREN, RETTUNGSSCHIRM-POLITIK BEENDENDie Folgen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise wirken sich bis heute auf unser Leben in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft aus. Zunehmende Arbeitslosigkeit in Europa, weltweit zurückgehendes Wirtschaftswachstum bis hin zu Rezession, Wohlstandsverlust, Unsicherheit an den Märkten und schließlich die ungelöste Verschuldungskrise im Euro-Raum erfordern sachgerechte Antworten der Politik. Wir brauchen Rahmenbedingungen für eine stabile Gemeinschaftswährung. Sie ist die Grundlage für Wohlstand und eine nachhaltig florierenden Wirtschaft in Deutschland und Europa. Dazu muss die Währungsarchitektur der EU grundlegend überarbeitet werden, um den Euro wieder auf ein solides Fundament zu stellen. Die Bundesregierung zeigte sich bis heute orientierungslos: „Rote Linien“ werden häufig neu gezogen und dann verletzt. An die Stelle der Richtlinienkompetenz der Kanzlerin trat die strategielose Entscheidungsfindung im steten Koalitionszwist. Die Fraktionen im Bundestag nahmen ihre Verantwortung nicht wahr. Weitgehend geschlossen nickten alle Fraktionen der politischen Mitte kritiklos Rettungsschirme, Hilfszahlungen und sogar Änderungen des Grundgesetzes ab, ohne sich über die Risiken und Auswirkungen ihrer möglichen Entscheidungen ausreichend zu informieren. Unsere Linien sind klar: Wir stehen zum Euro. Seine Stabilität ist unser zentrales Ziel. Dieses ist aber gerade durch die ausufernde Rettungsschirmpolitik gefährdet. Wir stehen für ein Europa in dem das Recht nicht gebeugt oder gar gebrochen wird. Verträge müssen gehalten werden und derjenige, der Risiken übernimmt, muss in letzter Konsequenz dafür einstehen. Wir stehen zu dem Grundsatz, den die europäischen Staatsund Regierungschefs in Maastricht vereinbarten: Jedes Land haftet für seine Schulden selbst.
Wir FREIEN WÄHLER stehen für:
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Letzte Aktualisierung: Di., 13.08.2013 9:47 | Freie Wähler Rheinland-Pfalz | Impressum | Kontakt |